19.08.02
Ich möchte dir so vieles sagen, fragen,
doch mein mund geht nicht auf.
Leere ist in meinem kopf
und leere auch in meinem bauch.
Ich hab das gefühl ich fühle nichts mehr
Meine glieder sind ganz steif, wie erstarrt.
„es tut so weh!“
abschied
ich trau mich nicht das wort aus zu sprechen - und geschweige mir es vor zu stellen!!!
Du kommst nicht mehr
ich werde nicht mehr auf dich warten
du wirst nicht mehr mit deinem auto um die ecke sausen, das manchmal die räder quietschen
ich werde nicht mehr deine arme spüren, die mich fest umfanden und mit freude mich begrüßen
den tee, den wir zusammen tranken muss ich jetzt allein genießen
den vielen kerzen gabst du feuer, sie freuten sich genau wie ich, dass du uns gabst so viel lebensernergie
an meiner seite saßt du sehr häufig,
zur sicherheit zum schutz, dass meine tränen mich nicht fortschwemmten
wo ist deine hand nach der ich greifen konnte, wenn ich drohte zuertrinken
wo ist deine stimme, deine worte, die mir trost, mut und verständnis gaben
aufgesaugt hab ich alles, wie ein vertrockneter schwamm
Nein, wie eine pflanze, die nahe am vertrocknen war
die nicht wusste wer sie war
Vielleicht ein katus, der sehr rund mit ganz vielen stacheln
damit keiner ihm zu nahe kam
viele ableger hatte und
eine wunderschöne blüte, die aber nur einmal blühen durfte
oder war sie ein vergissmeinnicht
welches mit ihrer zartheit in die herzen aller menschen sich einschleichen wollte
die wie unkraut sich immer und immer wieder zeigen musste
auf blühte, in der hoffnung,
gern gemocht und mitgenommen zu werden
aber dadurch gar nicht merken konnte, dass alle menschen sie nicht mögen können
Manchmal glaube ich, ich war die „Raupe nimmer satt“, die ganz viel essen musste und haben wollte, die viele unterschiedliche früchte und gemüsesorten ausprobieren musste. Durch dieses ausprobieren und sich nicht entscheiden können, wurde sie immer dicker und dicker. Sie konnte gar nicht mehr unterscheiden, ob sie noch hunger hatte, oder ob es gier war.... bis sie eines tages sich nicht mehr bewegen konnte. Sie spann sich in ein kokon ein und verdaute erst mal all die nahrung, die sie zu sich genommen hatte.
Eines tages war ihr der kokon zu eng geworden. Sie räkelte sich und bewegte sich, räckte und streckte sich und--- der kokon brach entzwei!
Nun sieht alles anders aus!---- nun ist aus der raupe ein schmetterling geworden, der in der welt herum fliegen kann----
Ich habe angst, allein in der welt herum zu stapfen!
Ich habe angst, mich wieder zu verlieren in meiner „gefühlswelt“ in meinem „inneren caos“.
Ich habe angst, dass ich meinen alten mustern nicht widerstehen kann
Doch
Ich habe mut und---- ich bin neugierig,---- meinen weg jetzt allein weiter zu gehen/fahren/träumen/fliegen
Und wenn mich meine kraft verlassen will, dann hole ich ganz schnell meine erinnerungen.
Dann werden deine räder wieder quietschend um die ecke fahren
dann werden die kerzen und ich wieder von dir energie bekommen
dann werden wir zusammen tee trinken..... solange
bis ich mich wieder kräftig fühle
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